Hohe Akzeptanz von ChatGPT & Co.: Große Mehrheit der Deutschen sieht in KI einen langfristigen Trend

  • März 27, 2024
Pressemittelung:

Aktuelle NextM-Edition der Consumer Evolution Detector-Studie von GroupM Science zeigt:

  • Fast die Hälfte der deutschen Konsumentinnen und Konsumenten hat bereits eine KI-Anwendung ausprobiert.
  • ChatGPT, DeepL und Google Gemini sind die in Deutschland meistgenutzten KI-Services.
  • Die allgemeine Konsumstimmung bleibt konstant auf Vorjahresniveau.

 

Gekommen, um zu bleiben: Über zwei Drittel der deutschen Konsumentinnen und Konsumenten (69 Prozent) sehen in Künstlicher Intelligenz (KI) einen langfristigen Trend. Vor allem der große Nutzen von KI-Anwendungen (53 Prozent) – von der Themenrecherche über die Text- und Bildgenerierung bis zu Übersetzungen – überzeugt sie zunehmend, KI in ihrem Alltag einzusetzen. Das zeigt die Consumer Evolution Detector-Studie von GroupM Science für Q1 2024 mit ihrer aktuellen KI-Sonderauswertung zur NextM, der Innovations- und Technologiekonferenz von GroupM. Fast die Hälfte der Deutschen (43 Prozent) hat demnach schon einmal KI-Anwendungen ausprobiert. Für das Marketing von Unternehmen ergeben sich daraus völlig neue Möglichkeiten, die von Entscheiderinnen und Entscheidern am 18. April 2024 im Rahmen der NextM intensiv diskutiert werden. Was die Konsumstimmung in Deutschland angeht, zeigt die Studie insgesamt konstante Werte: Über ein Viertel der deutschen Konsumentinnen und Konsumenten würden ihre Breitschaft, Geld auszugeben, im ersten Quartal 2024 als groß bzw. sehr groß beschreiben.

ChatGPT führt die KI-Charts mit großem Vorsprung an

Der sprach- und textbasierte Chatbot ChatGPT (28 Prozent) ist der mit Abstand meistgenutzte KI-Service in Deutschland. Auf den weiteren Plätzen folgen der Online-Übersetzer DeepL (11 Prozent), der KI-Assistent Google Gemini (ehemals Google Bard – 8 Prozent) und der KI-gestützte Bildgenerator Dall-E 2 (4 Prozent). Mit smarten Anwendungen wie diesen nutzen die deutschen Konsumentinnen und Konsumenten KI insbesondere zur Generierung von Texten (26 Prozent), zur Themen-Recherche (23 Prozent), zur Übersetzung in eine andere Sprache (16 Prozent) und zur Generierung von Bildern (13 Prozent). 54 Prozent haben Bedenken und sind der Meinung, dass KI stärker reguliert werden sollte.

Konsumstimmung: Großteil der Deutschen zeigt sich preisbewusst

Neben aktuellen Themen wie der KI-Nutzung untersucht die Consumer Evolution Detector-Studie fortlaufend die allgemeine Grund- und Konsumstimmung in Deutschland. Grundsätzlich zeigt sich hier ein ambivalentes Bild: Die Bereitschaft, Geld auszugeben, hat sich in Bereichen wie Reisen/Urlaub um 11 Prozent-Punkte, Lebensmittel/Genussmittel um neun Prozent-Punkte und Sport/Fitness um drei Prozent-Punkte im Vergleich zum Vorjahr sichtbar erhöht. Und rund jede:r Vierte kauft sich wieder Dinge, ohne vorher lange darüber nachzudenken (23 Prozent in Q1 2024 vs. 19 Prozent in Q1 2023). Gleichzeitig zeigen zwei Drittel (66 Prozent) der Menschen weiterhin ein starkes Preisbewusstsein und vergleichen sogar bei kleineren Anschaffungen die Preise. Generell ist mehr als jede:r Zweite der Meinung, dass die aktuell steigenden Preise den Konsum deutlich beeinflussen (54 Prozent in Q1 2024 vs. 52 Prozent in Q1 2023). Was den Einfluss auf die generelle Stimmung angeht, bleiben die Inflation (70 Prozent) und steigende Strom- und Heizkosten (64 Prozent) die relevantesten Faktoren. Der Ukraine-Krieg (43 Prozent) und der Klimawandel (42 Prozent) verlieren hingegen an Bedeutung für die Stimmung. „Als verlässlicher Trendradar zeigt unsere aktuelle Consumer Evolution Detector-Studie vor allem eines: Künstliche Intelligenz ist keine Science-Fiction mehr, sondern längst bei den Konsumentinnen und Konsumenten angekommen. Den Marken bieten sich damit völlig neue Möglichkeiten, um mit ihren Kunden zu kommunizieren. Wie das in Zukunft aussehen kann, werden wir auf der diesjährigen NextM als eines der zentralen Themen beleuchten“, so Tatjana Damgaard, Managing Director von GroupM Science. „Was die Konsumstimmung in Deutschland angeht, beobachten wir weiterhin eine sichtbare Zurückhaltung in der Ausgabebereitschaft. Wann hier eine Trendwende eintritt, bleibt abzuwarten. Die Marketing-Budgets zu kürzen, um in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Geld einzusparen, wäre jedoch zu kurz gedacht.“

Über die Studie

Die repräsentative Studie „Consumer Evolution Detector“ wird zu Beginn eines jeden Quartals durch die Expertinnen und Experten der zentralen GroupM-Forschungsunit durchgeführt. Ziel dieser Studie ist es, aktuelle Veränderungen im Konsumentenverhalten fortlaufend aufzudecken und im Zeitverlauf zu beleuchten. Die Ergebnisse der regelmäßig erscheinenden Studie liefert den GroupM-Agenturen Mindshare, Wavemaker und EssenceMediacom wertvolle Insights, um die Werbemaßnahmen ihrer Kunden im Sinne der Mission „We make advertising work better for people by shaping the next era of media” ebenso gezielt wie erfolgreich zu optimieren. Für die aktuelle Erhebung im ersten Quartal 2024 wurden deutschlandweit im Rahmen einer Online-Befragung 1.000 Konsumentinnen und Konsumenten zwischen 18 und 69 Jahren im Zeitraum vom 24. Januar bis 07. Februar 2024 befragt.

 

Begleitendes Material zur aktuellen „Consumer Evolution Detector-Studie“ für das erste Quartal 2024 findet sich unter diesem Link.
Weitere Informationen zur NextM gibt es unter https://www.nextm.de/.